Montessori Sinnesmaterial
Die Sinnesmaterialien von Maria Montessori sprechen die einzelnen Sinne der Kinder an. FÜr Montessori war es wichtig, dass die Kinder mÖglichst mit allen Sinnen lernen und diese auch entsprechend schulen. Dies verwundert nicht, wenn man sich klar macht, dass sie ursprÜnglich fast ausschließlich mit behinderten Kindern gearbeitet hat. Gerade dabei ist es notwendig die funktionierenden Sinne bestmÖglich zu fÖrdern.
Neben den bekannten Sinnen wie riechen, schmecken, fÜhlen, hÖren und sehen hat sie die Sinne noch um eigene Sinne, bzw. genauere Beschreibungen ergÄnzt. So kennen die Schriften von Maria Montessori z.B. einen Farbsinn, der fÜr das FarbverstÄndnis notwendig ist.
Entlang der verschiedenen Sinne arbeitet sich auch das Material dieser Kategorie. Bekannt sind z.B. die roten Stangen, die braune Treppe und der rosa Turm, die den Kindern GrÖßenverÄnderungen in 1, 2 bzw. 3 Dimensionen klar strukturiert verstÄndlich machen. Gerade diese Entwicklungsmaterialien findet man nicht nur in Montessori KinderhÄusern, sondern auch in regulÄren KindergÄrten.
Unschwer ist zu erkennen, dass die Sinnesmaterialien auch auf handelsÜbliche Spielwaren fÜr Kinder Einfluss genommen haben. So erkennt man in den meisten BauklÖtzen den Rosa Turm und die Braune Treppe wieder. Wobei es fÜr Frau Montessori wichtig war, das Lernmaterial auf einen Lerninhalt zu begrenzen. Übliche Lernspiele versuchen innerhalb eines Spiels mÖglichst viele Lernaspekte abzuhandeln, wogegen Montessori-Material sich auf ein Lerngebiet begrenzt.